Bergkamen. . Flussradwege werden für Radwandertouristen immer beliebter. Auf diesen Erfolg soll nun auch die Römerroute aufspringen. In die Jahre gekommen wird sie ab 2013 zur Römer-Lippe-Route aufgepeppt

Flussradwege werden für Radwandertouristen immer beliebter. „Der Ruhrtalradweg ist dafür ein gutes Beispiel“, sagt Patricia Höchst vom Bergkamener Stadtmarketing. Auf diesen Erfolg soll nun auch die Römerroute aufspringen. Mittlerweile etwas in die Jahre gekommen wird sie ab 2013 zur Römer-Lippe-Route aufgepeppt.

„Die Besonderheit der zukünftigen Römer-Lippe-Route ist, dass hier ein Flussradweg mit einem konkreten Thema verbunden wird. Das ist bisher einzigartig unter den Radwanderrouten“, sagt Patricia Höchst. Nicht nur die Ruhr Tourismus GmbH erwartet damit einen deutlich verstärkten Tourismus in NRW, auch die Stadt Bergkamen hofft auf mehr Übernachtungsgäste von Außerhalb.

Mehr Übernachtungen

„Bergkamen liegt auf der Gesamtstrecke zwischen Detmold und Xanten ja sehr mittig“, sagt Patricia Höchst, „deshalb hoffen wir, dass mehr Radtouristen nicht nur durch Bergkamen fahren, sondern hier übernachten und natürlich auch hier etwas essen.“ Außerdem habe die Stadt einiges an Attraktionen zu bieten, ist Patricia Höchst überzeugt: „Wir haben die Ökologiestation mit dem Aussichtsturm über die Lippeaue, Kanufahrten auf der Lippe, das Römerlager in Oberaden und den geplanten Archäologie-Park.“

Wesentliche Änderungen der Route wird es auf Bergkamener Stadtgebiet nicht geben. Fahrradbeauftragter Hans Irmisch habe nur kleine Änderungen dort vorgenommen, wo man mit dem Rad am Besten und verkehrssichersten fahren kann. Auch eine neue Sitzbank und neue Hinweistafeln sind geplant. Zudem gibt es eine komplett neue Beschilderung der Route auf der gesamten Strecke.

Sollte die touristische Nachfrage tatsächlich ansteigen, sieht sich die Stadt mit ihrem Bettenangebot zunächst gut gerüstet. „Laut Statistik ist der Spielraum an Übernachtungsmöglichkeiten derzeit nach oben offen“, sagt Patricia Höchst. Außerdem erhöht sich die Bettenkapazität noch mit dem neuen Gästehaus an der Ökologiestation.