Unna. .
Zur Hängepartie gerät die wettbewerbsrechtliche Prüfung, ob der Energiekonzern RWE 24 Prozent an den Stadtwerken behalten darf. Das Bundeskartellamt hat sich nun mit den Essenern und der Stadt Unna geeinigt, das Hauptprüfverfahren bis zum 9. Dezember zu verlängern. Eigentlich endet es am 28. November. In Bonn liegt der Ratsbeschluss vom 21. Juli vor, nach dem die Stadt Unna den Konzern RWE für 15 weitere Jahre zum Miteigentümer der Stadtwerke macht. Mit 24 %.
Kay Weidner, Sprecher des Kartellamts, wollte die Verlängerung des Prüfverfahrens nicht bewerten. Das geschehe immer wieder, auch der 9. Dezember müsse nicht der letzte Termin sein. Die Materie sei besonders genau zu prüfen. Dass RWE zur Auflage gemacht werde, für Unna andere Beteiligungen aufzugeben, sei heute keine gängige Praxis mehr, so Weidner.