In der 3D-Version kommen die Comic-Helden fast lebensecht daher, findet die jugend.ich-Redaktion

Seit „Avatar“ 2010 zum erfolgreichsten Film aller Zeiten wurde, ist 3D zum neuen Trend der Filmindustrie geworden. Erfolgreiche Reihen wie „Ice Age“, bei denen man sich schon fragt, was denn eigentlich noch darüber erzählt werden kann, müssen noch schnell eine Fortsetzung in 3D erhalten und sogar die Schlümpfe haben schon die Leinwand mit der neuen Technik erobert.

Mit „Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn“ haben sich die Star-Regisseure Steven Spielberg und Peter Jackson nun sogar an die 3D-Verfilmung der berühmten Geschichten um den Reporter Tim und seinen Hund gewagt, die als Comics oder Zeichentrickfilme bereits Millionen Menschen begeisterten. Kann so etwas funktionieren?

Mysteriöser Dieb

Die Story ist schnell erzählt: Tim kauft auf einem Markt ein altes Schiffsmodell, welches ihm kurz darauf gestohlen wird. Als dann auch noch ein Mann vor seiner Haustür fast erschossen und Tims Wohnung durchwühlt wird, weil der Dieb neben dem Modell offenbar noch etwas anderes sucht, wird schnell klar: Da ist jemand, der das Schiff unbedingt in seinen Besitz bringen möchte. Aber warum? Was hat es mit der „Einhorn“, dem Schiff, welches das Modell abbildet, auf sich? Die Suche nach der Antwort auf diese Frage führt Tim zu einem Familiengeheimnis. Dumm nur, dass der einzige, der sich noch an dieses Geheimnis erinnern kann, der alte Kapitän Haddock ist, der – man ahnt es – an dem Tag, an dem sein Großvater ihn in die alte Geschichte um das Schiff seiner Vorfahren eingeweihte, viel zu betrunken war, um sich später noch an irgendetwas zu erinnern.

Verrückte Reise durch die ganze Welt

Und damit beginnt für die ungleichen Abenteurer eine verrückte Reise über die ganze Welt, auf der unter anderen eine Opernsängerin als Geheimwaffe zum Einsatz kommt und Tim und Haddock von einem Hotel verfolgt werden. Diese verrückten Einfälle gestalten den Film lebendig und sind zudem noch unglaublich realistisch dargestellt – Computertechnik macht es möglich, dass animierte Figuren fast lebensecht wirken. Der Film macht Lust auf mehr Abenteuer von Tim und Struppi – die auch folgen werden. Denn das Ende des Films verrät es schon, ein zweiter Teil wird nicht lange auf sich warten lassen ...