Bergkamen. . Die Reihe krimineller Machenschaften im PZ des Gymnasium setzen sich fort: Am 18. November feiert die Theater-Gruppe der Jugendkunstschule mit ihrer neuen Produktion „Entwischt“ Premiere.

Die Reihe krimineller Machenschaften im PZ des Gymnasium setzen sich fort: Am 18. November feiert die Theater-Gruppe der Jugendkunstschule mit ihrer neuen Produktion „Entwischt“ Premiere.

Es ist sogar eine Weltpremiere, den wieder hat der Leiter und Regisseur Wilfred Mueller das schräge Original des englischen Bühnenautors und Schauspieler Derek Benfield „Off The Hook“ in gutes Deutsch übersetzt. Ein zweiter Garant für ungetrübten Theaterspaß ist die Konstanz der Schauspielertruppe. Bis auf eine Frauenrolle wird die stetig wachsende Fangemeinde der Theater-AG das gleiche quirlige Bühnenpersonal erleben wie im Vorjahr.

Auch das eine oder andere Bühnenrequisit wird den treuen Besuchern bekannt vorkommen. Allerdings ist der Tatort nicht mehr der Sitz einer verrückten Adelssippe, sondern ein altehrwürdiges Hotel.

Harold Spook ist von einer Bande Krimineller aus dem Gefängnis befreit worden, um den Bandenmitgliedern zu verraten, wo im Hook House Hotel, in dem das Stück spielt, er die Beute eines Banküberfalls versteckt hat. Unglücklicherweise ist er der falsche Harold Spook und hat keine Ahnung, wo sich das Geld befinden könnte. Darüber hinaus ist dieser Harold ein Trottel, der die Bande jederzeit verraten könnte. Weitere Gefahren bedeuten Norah, die mannstolle Ehefrau des Hotelbesitzers, Edna, ihre Schwester, die beständig die ausgeklügelten Pläne der Bandenmitglieder durcheinander bringt und die Furcht einflößende Richterin Mrs Fletcher-Brewer, der alle Männer verdächtig vorkommen. Zum Finale, so verspricht es Wilfred Mueller, gibt es noch eine faustdicke Überraschung. Mehr wollte er allerdings nicht verraten.

Kein Geheimnis ist allerdings, dass die frisch gedruckten Eintrittskarten ab sofort bei den Ensemblemitgliedern und bei der Jugendkunstschule zum Preis von 5 Euro zu haben sind. „Unser Eintrittspreis ist seit zehn Jahren stabil“, sagt Mueller. Mehr brauche die Theater-AG nicht, weil die Zahl der Stammbesucher stetig wachse. Deshalb sei auch eine direkte Subventionierung durch die Stadt bzw. Jugendkunstschule nicht notwendig.

Wer ins aktuelle Programmheft der Jugendkunstschule schaut, findet dort allerdings einen Hinweis darauf, dass das Theaterprojekt durch das Land NRW gefördert werde. Das beziehe sich aber auf die Teilnahme am Theaterfestival „Sprungbretter“ eine Woche später in Schwerte, erklärte Mueller.