Plettenberg. .
Als der fahle Mond mit einbrechender Dunkelheit über Eiringhausen aufging, wurde es schon ein wenig schaurig. Aber eigentlich sind die meisten Menschen an Halloween ja fröhlich und grade die Kinder in Eiringhausen hatten jede Menge gute Laune – trotz oder wegen des Gruselfaktors.
Skelette und Mumien auf der Tanzfläche
Bereits ab 15 Uhr hatten die Kinder Süßes oder Saures in den acht teilnehmenden Geschäften der Eiringhauser Werbegemeinschaft gesammelt. Nach dem Kinderschminken zog sich dann in der Dämmerung ein langer Tross gruselig verkleideter und geschminkter kleiner Gestalten durchs Dorf – oft auch an der Hand weniger schaurig ausstaffierter Eltern.
Der Höhepunkt dann die Halloween-Fete im Autohaus. Steve Seibt, in Plettenberg besser bekannt als Clown Stielou und offenbar auch ein talentierter Zauberer, und sein Kollege Jürgen Wilmes sorgten mit Kunststückchen, Luftballontieren und einer Zaubershow für Stimmung. Bereits am Bahnhofsvorplatz hatte Seibt eine eindrucksvolle Feuershow abgeliefert.
Den Umzug führten Wilmes und Seibt als Riese bzw. Killer „Jigsaw“ aus der Horrorfilmreihe „Saw“ an. Aber genug der Schrecken; die Halloweenparty war alles andere als der reine Horror. 120 Kopflose, Skelette, Mumien und Vampire samt Eltern vergnügten sich bei Zaubershow und Musik.
Bei so viel Auswahl gar nicht so einfach, das beste Kostüm zu prämieren. „Es gibt aber keinen ersten Preis“, erklärte Christina Lipps von der Eiringhauser Werbegemeinschaft – alle zehn Kinder bekamen einen Kinogutschein für ihre kreativen Kostümideen.