Haldern. .

Wenn in den Herbstferien die beiden Kirchengemeinden zur ökumenischen Kinderbibelwoche einladen, dann ist der Andrang groß. Sogar in den Räumen der Haldern Strings weichen die Gruppen aus, denn täglich stürmen 120 Kinder die Veranstaltungen.

Den Auftakt der Kinderbibelwoche bestritt am Montag Theodor Tischbein, von Hause aus Malermeister, aber auch ein ziemlich schlechter Kunstmaler. Im wahren Leben niemand anderes als Pfarrer Hans-Gerd Spörkel. Tischbein glaubt zu wissen, wo es im Leben langgeht, bis ihn die Schnecke Tiffany (eine Handpuppe) nach und nach klarmacht, dass man den Menschen nicht nach eigenem Geschmack formen kann, sich das Wunder der Schöpfung nicht nachahmen lässt.

„Damit werden die Kinder spielerisch an den Schöpfungsgedanken und an die Bibel herangeführt“, berichtet Spörkel, der sich freut nicht nur ein 21-köpfiges ehrenamtliches Betreuungsteam von Jugendlichen hinter sich zu wissen, sondern auch fünf Mütter vom Da-Staunst-Du-Team, die den Gottesdienst gestalten und fünf Mütter, die den Küchendienst übernehmen.

Jeder Morgen beginnt mit einem gemeinsamen Gottesdienst um 9 Uhr in der Kirche. Gestern wurde die Erschaffung des Menschen als Schattenspiel aufgeführt. Anschließend trafen sich die Kinder in altersentsprechenden Gruppen, um zu basteln, etwas Sport zu betreiben und das Thema zu besprechen. So waren die Kinder damit beschäftigt, Menschen aus Knete zu formen. Betreuerin Corinna Scharffe beschäftigte die 5. und 6. Klässler in der Kirche und freute sich über die Kreativität der Schüler. Hier treffen sich täglich alle wieder um 11.45 Uhr, um die Erfahrungen und Erlebnisse des Kinderbibeltags zusammenzufassen.

Abschlussgottesdienst
in der katholischen Kirche

Am Freitag, 28. Oktober, kommen alle zum Abschlussgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Georg zusammen. Hierzu sind Eltern und auch Kinder eingeladen, die nicht an der Bibelwoche teilgenommen haben. Mit dem Erlös der Kollekte wird ein Teil der Kinderbibelwoche refinanziert.