Dorsten. .
Die Suche der Landesregierung nach einem Standort für den Bau einer forensischen Klinik diskutiert der Planungsausschuss in seiner nächsten Sitzung (Dienstag, 18. Oktober, 16 Uhr, Rathaus).
Eine „Erstbetrachtung“ habe ergeben, dass im Dorstener Stadtgebiet weder in der Regionalplanung noch in der vorbereitenden Bauleitplanung Flächen für eine derartige Sondernutzung vorgesehen seien, teilt Stadtbaurat Holger Lohse mit. Bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes vor zwei Jahren habe ein Nutzungsvorbehalt für ein solches Areal keine Rolle gespielt, eine Zuordnung sei daher nicht erfolgt. Um eine Beratung in der Ratssitzung im November zu ermöglichen, ist der Verwaltung vom Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug eine Fristverlängerung für die Beantwortung der Standort-Anfrage über den 14. November hinaus gewährt worden.
Laut NRW-Gesundheitsministerium fehlen im Landgerichtsbezirk Essen, zu dem auch Dorsten gehört, mittelfristig 183 Maßregel-Plätze. Zum Bezirk gehören neben den Städten Essen, Bottrop und Gelsenkirchen auch Teile des Ennepe-Ruhr-Kreises (Hattingen und Sprockhövel) sowie im Kreis RE die Städte Gladbeck, Marl und Haltern. Auch sie müssen potenzielle Klinik-Standorte nennen.
Fünf Einbrüche registrierte die Polizei am Wochenende. Bei einem in Hervest wurden die Täter gesehen, als sie mit einem Gullideckel die Scheibe eines Modegeschäftes im Harsewinkel einwarfen. Die Männer waren schlank, eher klein (1,60 und 1,70 Meter), dunkel gekleidet.
Ferner suchten Täter ein Vereinsheim an der Gälkenheide heim (Beute: zwei Sparschweine), ein Wohnhaus an der Kahlstraße, einen Kindergarten an der Dimker Allee, und ein Geschäft an der Glück-Auf-Straße. Hinweise an die Polizei: 02361 / 550.