Neuenrade. .

Raucher leben mit erhöhtem Schlaganfall-Risiko. Über diese und andere Risikogruppen informierte Dr. med Backhausen aus Köln die Mitarbeiter der Logistikfirma Stauff. Sein Thema: Schlaganfall-Prävention .

Dr. Backhausen ist Mitarbeiter der Stiftung Schlaganfall-Hilfe. Die veranstaltet eine Mitarbeiterberatung gemeinsam mit der AOK.

Der Mediziner klärte die Mitarbeiter über den Lebenswandel auf, der weitere erhöhte Risiken birgt, denn nicht nur das Rauchen ist oft Ursache eines Schlaganfalls. Hoher Blutdruck kann dabei ebenso der Auslöser sein, wie eine Zuckerkrankheit, Übergewicht oder hohe Cholesterinwerte.

„Ich gebe den Betroffenen Tipps, aber natürlich sollte bei einem ernsthaft erhöhten Risiko der Gang zum Hausarzt die erste Maßnahme sein“, rät der Mediziner. Rund 20 der knapp 60 Mitarbeiter des Küntroper Logistikzentrums nahmen an der Beratung teil.

Mitarbeiter nutzen
Angebot zahlreich

Eine gute Quote, wenn man die Schichtarbeit bedenkt. „Zudem wird der eine oder andere Mitarbeiter bestimmt schon in ärztlicher Behandlung sein“, vermutete Stauff-Personalreferent Niclas von Seidlitz-Ludwigsdorf. Er wies darauf hin, dass es Mitarbeiter gibt, die schon einen leichten Schlaganfall erlitten haben.

Fast den ganzen Tag stand Dr. Backhausen den Mitarbeitern zur Verfügung. Er stellte noch einmal grundsätzlich fest, dass einen der Schlaganfall zwar schon in jungen Jahren ereilen kann, doch das Risiko steigt mit dem Alter weiter an.

„Gefährdet sind allerdings auch solche Menschen, in deren Familien es schon mehrfach Schlaganfälle gegeben hat, die nicht durch einen entsprechenden Lebenswandel hervorgerufen wurden“, erklärte der Kölner Mediziner.