Lüdenscheid. .

„Pietro, Pietro, Pietro“, hallte es am Montag schon weit vor dem Auftritt des DSDS-Siegers aus den Kehlen von fast 2000 Fans, die zum Konzert des aktuellen Traumpaares der deutschen Musikszene in die Schützenhalle gepilgert waren, denn Pietro Lombardi war natürlich nicht ohne ‚seine‘ geliebte Sarah in die Bergstadt gekommen.

Schon am Nachmittag begeisterte ein DJ die Fans, Angelo de la Fera begeisterte ebenso, doch als es auf die 19 Uhr zuging und sich der Auftritt von Sarah Engels näherte, nahm die Lautstärke umgehend um einige Dezibel zu. Ungeduldig schrien die Fans in den ersten Reihen.

Pünktlich um 19 Uhr stürmte die DSDS-Zweite dann die Bühne, und der Jubel kannte keine Grenzen. Sarah hatte die Fans von der ersten Minute an im Griff. Die Sängerin gab Vollgas, und die zumeist weiblichen Fans, die zuvor noch nach Pietro gerufen hatten, sangen die Hits mit. Sie brachte sogar „I’m so exited“ – der Song, mit dem sie sich in der Casting-Show noch die Schelte des Pop-Titanen einfing, der ihre Tanzkünste zu dem Klassiker kritisierte. Der Titel war diesmal keineswegs Programm, denn die Bühne war sicheres Terrain für die Sängerin, die mit ihrem persönlichen Finale, leider schon nach einer guten halben Stunde, nach ihrem Hit „Call my Name“ noch mal so richtig für Gänsehaut sorgte. Leona Lewis‘ „Run“ hatte es Sarah schon im Verlauf der TV-Sendung angetan, obwohl die Nummer gar nicht so einfach zu singen sei, wie sie meinte. Doch mit der Ballade heizte sie die Fans für ihren Pietro an, der das Anspiel perfekt aufnahm, und die Stimmung am Siedepunkt hielt.

Am besten waren die beiden zusammen

Die Fans in den ersten Reihen schmolzen förmlich dahin, als der DSDS-Sieger nicht weniger Gas gab, als seine Freundin zuvor. Mit seiner Version von „Call my Name“ schaffte er es, noch mal an der Dezibelschraube zu drehen. Doch der Höhepunkt des Abends sollte noch folgen. „Ich habe eine Überraschung für euch“, meinte er zu den gespannten Fans. Die Überraschung stürmte umgehend auf die Bühne. Die letzten Songs sang er nämlich gemeinsam mit Sarah. Nach über einer Stunde Konzertgenuss brachte das Traumpaar mit dem im Duett gesungenen „I miss you“ die Halle zum Schmachten. Beide hinterließen strahlende Fans, die sich gar nicht entscheiden konnten, wen sie nun besser finden sollten. „Wir fanden beide gut, aber am besten waren die beiden am Ende zusammen“, waren sich die meisten einig.