Neuenrade. .

„Da kann Freiburg stolz drauf sein! Das war super vorbereitet“.

Claudia Kaluza, aktives Mitglied in der Mariengemeinde in Neuenrade, kehrte am Sonntagabend beeindruckt von ihrer Reise zum Papst zurück. Zusammen mit Christian und Kirsten Hengesbach sowie Marita Frese hatte sie sich am Freitag auf den Weg in den Breisgau gemacht, um Benedikt XVI möglichst aus nächster Nähe zu erleben.

Und das klappte wie gewünscht. Schon am Freitag waren die Hönnestädter angereist und hatten sich entlang des am Samstag anstehenden Papstweges durch die Innenstadt ein Plätzchen ausgeguckt. Und da standen sie goldrichtig, um ihr Transparent „St. Marien Neuenrade grüßt Papst Benedikt XVI“ in die Höhe zu halten.

„Es war das einzige Transparent dort, der Vatikanfotograf hat deshalb sogar Bilder von uns gemacht“, freut sich Kaluza mit ihren Mitreisenden. Und als die Hönnestädter dem Papst die Grüße zuriefen, habe er sich ihnen zugewandt. Das sei sogar auf Video dokumentiert.

Fotos werden gezeigt

„Wir werden die Fotos von der Reise nach Freiburg zu passender Gelegenheit zeigen“, so Claudia Kaluza gestern auf Anfrage der WR.

Höhepunkt des Wochenendes sei das Fest-Hochamt mit 100000 Gläubigen auf dem Flugplatzgelände gewesen.

Organisatorisch hätten ca. 4000 Polizisten und fast 3000 Helferinnen und Helfer tadellose Arbeit geleistet.

Die St.-Marien-Reisegruppe ist sich ziemlich sicher, dass der Papst die Grüße aus Neuenrade vernommen hat, schließlich ist die Hönnestadt ihm nicht ganz unbekannt. Wie mehrfach berichtet, hat er zu Kardinalszeiten eine Neuenrader Künstlerin und ihre Arbeiten kennen gelernt.

Nach den nicht ganz unaufregenden Erlebnissen bei der Papstankunft, gab es am Abend bei der Jugendvigilfeier eine weitere freudige Überraschung. Die Gruppe aus St. Marien traf ganz zufällig ihren früheren Pastor, Dr. Peter Fabritz. Als der heutige Stadtdechanten von Oberhausen die Neuenrader erblickte, war natürlich ein Erinnerungsfoto fällig. Zudem nahm das Quartet Grüße an die Gemeinde und alle Hönnestädter mit.

„Wie eine große
Pilgergemeinschaft“

Beim Festhochamt am Sonntag freute sich die Abordnung aus Neuenrade besonders darüber, dass der Papst das Ehrenamt würdigte. „Das hat uns in unserem Einsatz für die Gemeinde bestätigt“, so die gemeinsame Feststellung nach der Heimkehr.

Die kritischen Punkte, die es zur Papstreise nach Deutschland gab, waren für die Neuenrader in Freiburg kein Thema. Da dominierte das große Gemeinschaftserlebnis.

„Es war wie eine große Pilgergemeinschaft“, ist Kaluza auch einen Tag nach der Rückkehr noch ganz beeindruckt von der friedvollen Atmosphäre, der allgegenwärtigen Hilfsbereitschaft, der guten Organisation. Kommentar der gebürtigen Rheinländerin: „Ich war 2005 beim Weltjugendtag in Köln dabei. Da war Chaos. In Freiburg war es top!“