Herscheid.
Der Förderbescheid des Regierungspräsidenten für die Hochwasserschutzmaßnahme in Hüinghausen liegt der Gemeinde vor. Das berichtete Bürgermeister Uwe Schmalenbach am Montag im Hauptausschuss.
Derzeit läuft die Ausschreibung, am 19. September ist Angebotseröffnung. Je nach Ausschreibungsergebnis könne die Auftragserteilung schon in der nächsten Ratssitzung erfolgen, hofft Schmalenbach.
Eindeichung
des Elsebaches
Auf rund 700 000 Euro werden die Kosten für die Maßnahmen geschätzt, die künftig Hochwasserschäden vermeiden sollen, wie sie im Juli 2008 u. a. in den Firmen Huss und Teckentrup passierten. Damals hatten die Fluten des Elsebaches, insbesondere aber auch des Rammsiepens, manche Gebäudeteile der Firmen bis zu zwei Meter hoch überflutet. Durch eine teilweise „Eindeichung“ des Elsebaches, durch Tieferlegung einer angrenzenden Wiese und viele weitere Maßnahmen sollen Überflutungen durch das nächste „Jahrhunderthochwasser“ vermieden werden.
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Der Zuschuss, so Bernd Wittemund vom Tiefbauamt der Gemeinde, werde in der Größenordnung von 500 000 Euro liegen. Die Differenz muss die Gemeinde beisteuern. Keinen Zuschuss gebe es für den Teil des Rammsiepens, der im Bereich des Kreisverkehrs an der Elsetalstraße verrohrt wird. Von dort fließt der Rammsiepen offen durch die Wiesen unterhalb der Museumseisenbahn.