Dorsten. . Eine „Zukunftskommission“ soll der Dorstener CDU helfen, Antworten zu finden auf die wichtigen Fragen der Stadt in den nächsten Jahren. Das Gremium tritt erstmals am Samstag, 17. September, um 9.30 Uhr in der Volksbank zusammen.
Eine „Zukunftskommission“ soll der Dorstener CDU helfen, Antworten zu finden auf die wichtigen Fragen der Stadt in den nächsten Jahren. Das Gremium tritt erstmals am Samstag, 17. September, um 9.30 Uhr in der Volksbank zusammen. Fast 30 Fachleute aus Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und des öffentlichen Lebens in der Stadt haben ihre ehrenamtliche Mitarbeit zugesagt.
Als Moderator hat die Partei Dr. Werner Springer gewonnen. Der Dorstener, emeritierter Sozialwissenschaftler der Uni Duisburg-Essen, erfahren in der Organisation derartiger Diskussionsprozesse, stehe für eine „zielführende Organisation“ der Kommission, so Parteichef Tobias Stockhoff und Fraktionsvorsitzender Bernd-Josef Schwane. Ob sich die Kommission in Arbeitsgruppen oder anderer Form organisiert, möglicherweise noch weitere Fachleute hinzuzieht, das soll ihr selbst überlassen bleiben. „Wir werden teilnehmen, aber nicht mitreden“, so die Parteispitze.
„Finanzierungsvorbehalt führt oft zu Denkblockaden in der Politik“
„Wir hoffen auf viele gute Ideen“, verspricht sich Tobias Stockhoff „geerdete Utopien“ von den Mitgliedern der Kommission, die sich in der Stadt bestens auskennen. „Viele Diskussionen, die so in der Fraktion nicht aufkommen“, wünscht sich Bernd-Josef Schwane: „Der Finanzierungsvorbehalt führt oft zu Denkblockaden in der Politik.“ Die Demografie werde sicher eines der bestimmenden Themen sein.
Zwischen einem und anderthalb Jahren soll die Kommission Zeit haben, Ergebnisse zu erarbeiten. Bei der Auswahl der Mitglieder haben man nicht auf die Parteizugehörigkeit geschaut, betonen Schwane und Stockhoff: „Wir wollen erfahren wie andere das sehen. Es ist ein Weg der Bürgerbeteiligung.“