Dorsten. .

Das Oktoberfest der Feldmärker Schützen gilt (zu Recht) als Knüller im Dorstener Partykalender. Für die nächste Auflage am 8. Oktober hat allerdings jetzt schon kräftiges Gerangel um Eintrittskarten eingesetzt: Weil nicht klar ist, ob überhaupt noch Karten in den Vorverkauf kommen, der zudem noch gar nicht begonnen hat.

In einer Gruppe des Internet-Netzwerks Facebook wird schon wütend geschimpft von Nichtmitgliedern, die gerne zum Oktoberfest wollen, aber nicht wissen, ob sie ein Ticket ergattern können: Von „Boykott“ ist da die Rede, von Gegenfeten, von Unverschämtheit.

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Und es wird zugleich gelobt: „Dirndl ist schon gekauft! Ich freu’ mich ja schon sooo auf die Sause!“ Oder: „Es gibt nix besseres als Oktoberfest in Dorsten.“ Weit über 700 „Zusagen“ zählt die Seite bisher.

Wie gefragt das Fest ist, spürt auch Dieter Dreckmann, Vorsitzender der Feldmärker Schützen. „Wir bekommen Anrufe ohne Ende“, sagt er. Derzeit muss Dreckmann die Anrufer vertrösten. Zunächst gilt: 3000 Karten gibt es. 800 Mitglieder hat der Verein und jedes kann sich vier Tickets für die Oktober-Sause reservieren lassen. Die Frist dafür läuft noch. Greifen alle Feldmärker zu, wäre das Fest ausverkauft.

Ob Karten übrig bleiben für den freien Verkauf, wann und wo diese angeboten werden: Das wollen die Feldmärker in den nächsten Tagen kurzfristig bekannt geben.

Woher die starke Nachfrage kommt? „Wir bieten viel und sind zu billig“, lacht Dreckmann. Bei zehn Euro Eintritt engagieren die Feldmärker echte Münchener Feten-Bands, in diesem Jahr zudem ein DJ-Ötzi-Double.

Wird der Kartendruck von Nichtmitglieder zu groß, könnte der Verein auch noch reagieren und möglicherweise das Zelt vergrößern. Aber das, so Dreckmann, sei „jetzt schon 80 Meter lang.“