Brambauer. .

Die Türkisch-Islamische Gemeinde Brambauer hat im Ramadan-Monat über 24 000 Euro für die von der Dürre betroffenen Menschen in Somalia gesammelt. Das berichtete Gemeinde-Sekretär Gültkin Erinola vor einem Essen in der Ulu-Moschee am Montagabend.

„Im Ramdan-Monat steht die Hilfe für Bedürftige mehr im Mittelpunkt als in normalen Zeiten“, sagte Erinola unserer Zeitung. Das Geld sei über die türkische Botschaft zu den Hilfsbedürftigen geleitet worden.

1000 Muslime
kamen zum Gebet

Zum Ende der Ramadan-Zeit hatte die Familie Yalcin zwölf Familien zum Fastenbrechen-Essen in die Moschee eingeladen. Das große Essen war von den Frauen vorbereitet worden und hatte einen rein privaten Charakter. Darum aßen am Montag die Männer und Frauen getrennt.

Die Familie Yalcin wählte die Moschee zum Essen aus rein praktischen Gründen, sie hätte ansonsten die befreundeten Familien zu mehreren Terminen zu sich nach Hause einladen müssen. Solche Einladungen seien durchaus üblich, betone Erinola. „Man lebt mit seinen Freunden“. Am gestrigen Ramandanfest trafen sich um 7.30 Uhr in beiden Etagen der Moschee rund 1000 Muslime zum Gebet, danach gratulierten sie sich gegenseitig zum Fest. Die Gemeinde hat 400 eingetragene Mitglieder, wobei jeweils die Familienväter Mitglieder sind.