Neuenrade. .

Der Wechsel von Freitag auf Dienstag, dazu die Sommerferien, die erst in zwei Wochen enden - das zusammen hatte bei Händlern und Besuchern des Neuenrader Wochenmarktes für „große Zurückhaltung“ gesorgt.

So war das an den ersten beiden Markttagen, bei denen sich auch nur ganz wenige Händler sehen ließen. In dieser Woche war das aber schon ganz anders, an fünf Ständen - darunter ein riesiger Obst- und Gemüsestand - wurden Waren angeboten, „..und auch der Andrang der Kunden war diesmal wesentlich besser“, freute sich ein Händler im Gespräch mit unserer Zeitung.

Natürlich hat man auch bei der Stadtverwaltung Neuenrade registriert, dass das alles nicht optimal gelaufen ist, „...man kann den Neustart nach der Verlegung auf einen anderen Wochentag nur als schleppend bezeichnen“, räumt Hauptamtsleiter Dierk Rademacher ein. Der Grund war auch für die Verwaltung, dass gleich mehrere Dinge unglücklich zusammen trafen.

Nicht vergessen darf man wohl die katastrophalen Wetterbedingungen, dann eben die Verlegung von Freitag auf Dienstag und den Wechsel einiger Markthändler.

Verwaltung räumt ein: Neustart schleppend

Rademacher: „Da einige Händler in anderen Städten gebunden sind, ist die Auswahl an verlässlichen Händlern mit einem guten Angebot begrenzt. Sie sind natürlich auch nicht von heute auf morgen langfristig an Neuenrade zu binden. Dies braucht schon etwas Zeit.“ Rademacher erinnert daran: „Auch Markthändler haben Familien mit schulpflichtigen Kindern, mit denen sie die Ferien für einen gemeinsamen Urlaub nutzen!“

Die Verwaltung blickt aber optimistisch nach vorn, kurzfristig wird sich die Situation verbessern. Mit dem verantwortlichen Marktleiter Dietmar Lietz und dessen Vater Axel Lietz haben mehrere Gespräche stattgefunden, um den Neuenrader Kunden nach dem Ferienende dann Dienstag für Dienstag ein breit gefächertes und qualitativ gutes Angebot machen zu können.

Einen kleinen Schritt in die richtige Richtung habe man in dieser Woche rund um den Brunnenplatz in der Altstadt erkennen können.

Fisch-Produkte
sind gefragt

Auf Sicht, so die Info aus dem Rathaus, soll das derzeitige Angebot mit landwirtschaftlichen Produkten ergänzt werden durch einen Käsestand, einen Stand mit frischer Wurst und frischem Fleisch sowie den in Neuenrade immer wieder nachgefragten Frischfischprodukten. Vergangenen Dienstag waren eine tolle Auswahl an frischem Obst und Gemüse, zudem Gebäck aus Schmallenberg, ein großes Kartoffelsortiment aus Holzwickede sowie Leder- und Haushaltswaren vertreten.

Dieses Grundangebot soll weiter passend ergänzt werden. Rademacher: „Dann werden nicht nur die Neuenrader Nachfrager, sondern auch die Markthändler mit gesteigerten Umsätzen zufrieden sein!“

Eine wichtige Bitte hat die Verwaltung an die Anlieger auf beiden Seiten des Brunnenplatzes: sie möchten ihre Fahrzeuge dienstags von 6.45 bis 14 Uhr nicht auf den für den Wochenmarkt benötigten Parkplätzen parken.

Nähere Auskünfte zu allen Themen rund um den Wochenmarkt gibt es bei den städtischen Mitarbeitern Heinz Vogel, 02392/693-49 und Jürgen Sasse, 02392/693-54; zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus.