Oberbrügge. .
Sieben Einsatzfahrzeuge, zwei Dutzend Feuerwehrleute, einige Hektoliter Wasser und etliche Säcke Bindemittel für Dieselkraftstoff. So liest sich die Abrechnung des Mähdrescherbrandes am gestrigen Nachmittag.
25 Jahre hatte das grüne Ungetüm treue Dienste bei der Ernte geleistet, bis gestern gegen 13 Uhr plötzlich Flammen aus dem Motorraum schlugen. Der Bauer reagierte sofort und alarmierte die Feuerwehr, die sofort mit Atemschutzgerät die Löscharbeiten aufnahm. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch rund 150 Liter Dieselkraftstoff im Tank der Erntemaschine, die sich durch die Hitzeeinwirkung jede Sekunde entzünden konnten. Die Flammen waren rasch erstickt, doch quoll immer noch Rauch aus dem Wrack. Um ausschließen zu können, dass sich Schwelbrände erneut entzünden, löschten die Einsatzkräfte besonders gründlich. Damit der auslaufende Kraftstoff nicht den Boden des Feldes verseucht, wurde großflächig mit Bindemittel gestreut.