Menden. .
Der Bau der Berliner Mauer jährt sich heute zum 50. Mal – und pünktlich zu diesem Jahrestag ist das Denkmal, das in Menden an den Fall der Mauer erinnert, wieder komplett. Eco-Schulte-Seniorchef Ernst Schulte hat drei neue Granit-Tafeln mit Inschrift installieren lassen. Die ursprünglichen Kupfertafeln waren im vergangenen Jahr geklaut worden.
Gestaltet hat die drei steinernen Tafeln Dariusz Kowalski – jener polnische Künstler, der 1991 auch das Denkmal selbst geschaffen hatte. Gleich geblieben ist die Inschrift, die unter anderem die Widmung an Ernst Schultes Vater Heinrich enthält. Er widersetzte sich im Dritten Reich den Nazis, wurde von ihnen auch inhaftiert, engagierte sich später im Mendener Rat und wurde Ehrenratsmitglied.
Kowalski ergänzte das Denkmal außerdem um eine Bodenplatte, die neben dem Schriftzug „Aus dem Geiste der Freiheit“ auch seinen Namen und das Entstehungsjahr eingraviert trägt.