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David Jablonski ist sauer. Seit zweieinhalb Wochen ist sein privater Internetanschluss gestört und auch die Nachbarn sind abgeschnitten. Normalerweise sollte ein Anruf bei der Hotline des Anbieters mit dem großen „T“ reichen, um die Maschinerie der Fehlersuche in Gang und somit alsbald das Internet wieder auf „Go“ zu setzen.

Doch für Jablonskis Wohnort Ober Buschhausen gilt das anscheinend nicht: „Diverse Anrufe haben bislang keinen Erfolg gebracht“, so der Zwischenstand nach 17 Tagen ohne stabiles Netz.

Das Problem scheint zur unendlichen Geschichte zu werden. Das jedenfalls liest sich aktuell aus dem Protokoll der Schritte, die Jablonski unternommen hat, um wieder mit dem Weltweitnetz verbunden zu werden.

Fehler bei Firma

Klar ist jedenfalls seit dem ersten Anruf bei der Hotline: Der Fehler liegt auf der Telekomseite. Man wollte einen Techniker schicken. Da der Fehler aber an einem Sonntag aufgetreten ist, musste Jablonski bis Mittwoch, 27. Juli, auf den Fachmann warten. Der konnte allerdings nichts ausrichten.

Nächster Versuch am 30. Juli: Ein anderer Techniker hat vor Ort Messungen durchgeführt, sowohl am Haus direkt als auch am Verteiler Ecke Kreisch/L528. Ergebnis: Es funktionierte nach wie vor nicht. Die erneut angerufene Hotline wunderte sich nur: „War nicht ein Techniker bei ihnen?“ Klar war nur: Die Leitung ist defekt. Ein weiterer Fachmann müsse sich damit beschäftigen, so die Auskunft. Das ist dann bereits der dritte Spezialist gewesen, der sich vor Ort bemüht hat. Allerdings – entgegen seiner Aussage: „Es geht jetzt wieder“ – ebenfalls ohne Erfolg. Nach wenigen Minuten war wieder Schluss mit Surfen.

Fazit: Diverse Telefonate mit der Hotline, die „bis auf eine Ausnahme“ freundlich verlaufen sind, mehrere Technikerbesuche und der Verlust der Nerven auf Kundenseite.

Mittlerweile wurde André Hofmann von der Pressestelle West des Unternehmens informiert und um Stellungnahme zur Sache gebeten. Das allerdings ist wohl ad hoc nicht möglich. „Ich benötige die Kundennummer oder die Telefonnummer des Kunden und zwei Tage Zeit zur Recherche“, so die Auskunft. Nicht nur David Jablonski ist gespannt auf das Ergebnis der Bemühungen.