Lüdenscheid. .
Energie sparen, dem Klima zuliebe – ein Trend, bei dem das Lüdenscheider Unternehmen Busch Jaeger Elektro gerne mitmacht. Das hat die Neugier des grünen NRW-Umweltminister Johannes Remmel geweckt, der sich jetzt im Rahmen seiner NRW-Klimaschutztour am Freisenberg umsah. „Ein Parade-Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft“, lobt er. Aber eben noch nicht am Ziel.
Sowohl in der Produktion als auch bei den Produkten für die Elektro-Installation setze Busch Jaeger konsequent auf Energie-Effizienz, betont BJ-Qualitätsmanager Wolfgang Niggemann. Bei der grünen Ware im Sortiment vom Lichtschalter mit Orientierungslicht in sparsamer LED-Technik bis hin zur intelligenten Stromnetzsteuerung in Wohnhäusern zeige sich, „dass man mit dem Umweltgedanken auch Geld verdienen kann“.
Auf dem Firmengelände selbst ist ein Blockheizkraftwerk in Bau, wird die Beleuchtung in den Produktionshallen gerade auf LED-Technik umgerüstet. Wobei die Hallenwände bereits „energetisch saniert“ sind. Und: Ein Elektro-Auto steht den Mitarbeitern zur Verfügung. Zum Testen. Aber auch den Versand von Broschüren an die Kunden papierlos per E-Mail wertet Niggemann als Beitrag zum Umweltschutz.
Zusammarbeit mit Energieagentur NRW
Guter Rat dabei komme von der Energieagentur NRW, erläutert Niggemann, mit der man seit Jahren zielorientiert zusammenarbeite. Ziel: die Zertifizierung des Unternehmens nach ISO 50001 für Energie-Managementsysteme im kommenden Jahr. „Sie denken in Prozessen, nicht in Projekten“, lobte Remmel. Nur so lasse sich das Thema Energieeffizienz voranbringen – sowohl in den Unternehmen, als auch bei Otto Normalverbraucher.
Allerdings steht Busch Jaeger im Vergleich zu anderen NRW-Unternehmen eher am Anfang. Im Moment arbeite BJ das Basisprogramm im Projekt „Modulares Energieeffizienzmodell“ (Mod. EEM) ab, berichtet Gerald Orlik von der Energieagentur. Er berät das Unternehmen dabei. Fördergelder vom Land NRW sind dabei übrigens nicht im Spiel.