Haldern. .
Der Biergarten des Haldern Pop Festivals war letztes Jahr noch frei zugänglich. Das haben die Behörden untersagt. Und neue T-Shirts sind da.
Eines wollen die Haldern Pop-Macher klarstellen: Dass in diesem Jahr der Biergarten des Festivals vom 11. bis zum 13. August nur mit Eintrittskarten zugänglich ist, „ist nicht unsere Idee. Es ist eine Auflage der Polizei, der Stadt Rees und des Kreises Kleve“, sagt Stefan Reichmann, Festivalchef. Es habe aus dem Dorf die ersten Beschwerden gegeben, dass jetzt schon mit den Biergarten-Besuchern Geld gemacht werden solle.
Wie berichtet besteht die Möglichkeit für zehn Euro am Freitag und am Samstag eine Tageskarte für den Biergarten zu erwerben, wo auch eine Leinwand die Konzerte aus dem Spiegelzelt überträgt. Der Verkauf verläuft schleppend. Dabei handelt es sich bei den Biergarten-Karten um ein Angebot, doch noch Festival-Atmosphäre zu erleben. „Uns entstehen Kosten von rund 5200 Euro, um diese Karten anzubieten. Verkaufen wir alle 600 Karten, nehmen wir 6000 Euro ein. Die überschüssigen maximal 800 Euro würden wir der Ferienfreizeit der Messdiener spenden. Wir machen also keinen Gewinn durch die Biergarten-Karten“, schildert Reichmann. Beim bisherigen Stand des Kartenverkaufs zahlt Haldern Pop sogar drauf: „Bleibt es dabei, werden wir das nächstes Jahr sicher nicht noch einmal anbieten.“ Ohnehin kämen die neuen Sicherheitsauflagen zum Beispiel mit zusätzlichen Notausgängen und mehr Sicherheitspersonal dem Festival „unfassbar teuer“ zu stehen. Sämtliche extremen Szenarien hätte man durchexerzieren müssen.
Pünktlich zum Festival sind auch die neuen T-Shirts eingetroffen. Fünf verschiedene Motive sind im Angebot. Das Festivalmotto „Nie wo – immer da“ wird für das Shirt etwas abgewandelt: Wer „Nie da – immer wo“ ist, der muss dieses Shirt unbedingt haben.
Schön ist auch „Haldern Pop – das teilen wir uns“. Zwischen der Leipziger Häschenschule und Joseph Beuys ist das Festivalshirt mit dem Motto „Heimat – sie gehört Dir, aber Du besitzt sie nicht“ anzusiedeln, sagt Haldern Pop-Chef Stefan Reichmann. Kurz und knapp, aber dafür auf den Punkt gebracht ist das Shirt „Liedgut“. Und gerade die niederländischen Haldern Pop-Liebhaber werden das orangefarbene Shirt mit dem roten Herz vielleicht besonders mögen.