Hunswinkel. .

Der Bootsunfall vom Freitag auf der Listertalsperre fand in der Tat sein tragisches Ende. Nach dem die Einsatzkräfte am Freitag bis in die Abendstunden ergebnislos nach einem gekenterten Kanufahrer gesucht hatten, folgte am Samstag die traurige Gewissheit über den Tod des Kanuten.

Am Samstagmorgen wurde die Suche auf der Talsperre mit Spürhunden der Polizei fortgesetzt. Nachdem ein Hund angezeigt hatte, konnte die Leiche des Mannes durch Taucher der DLRG geborgen werden. Die Angehörigen wurden duch Notfallseelsorger betreut.

Ein 46-jähriger Mann und sein 14-jähriger Sohn waren gemeinsam mit einem Kanu am Freitag auf der Listertalsperre bei Hunswinkel unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache kenterte das Boot plötzlich gegen 15 Uhr.

Ein anderer Angler, der ebenfalls mit seinem Boot rund 200 Meter entfernt war, hörte die Hilferufe und ruderte zu Unglücksstelle. Den Jungen konnte er aus dem Wasser retten und die Rettungsdienste informieren. Von dem Vater fehlte jede Spur.

. Foto: Guido Raith
. Foto: Guido Raith © WR

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Obwohl die Rettungskräfte schnell vor Ort ihre Arbeit aufnahmen, blieb die Suche bis in die Abendstunden erfolglos. Die Feuerwehren aus Attendorn und Meinerzhagen, das DLRG, das Deutsche Rote Kreuz, Rettungstaucher der Berufsfeuerwehren aus Köln, Dortmund und Hagen sowie insgesamt drei Hubschrauber der Polizei und des Rettungsdienstes waren mit Wärmebildkameras im Einsatz.

Mit Sonargeräten wurde der See bis zu einer Tiefe von 11 Metern bei 20 Grad Wassertemperatur abgesucht. Sobald das Echolot auf Verdächtiges ansprang, kamen die Taucher zum Einsatz.

Mit dem Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche am Freitagbend ergebnislos abgebrochen. Am Samstagmorgen setzten die Rettungskräfte ihre Arbeit fort.

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Nachdem ein Kanu auf der Lister gekentert war, suchten DLRG und Berufstaucher der Feuerwehren Hagen, Dortmund und Köln die Talsperre nach dem Vermissten ab. Foto: Guido Raith
Nachdem ein Kanu auf der Lister gekentert war, suchten DLRG und Berufstaucher der Feuerwehren Hagen, Dortmund und Köln die Talsperre nach dem Vermissten ab. Foto: Guido Raith © WR