Heeren-Werve. .
Bergung in unwegsamem Gelände: Die Insassen eines Kleinflugzeuges rettete die Heerener Wehr, nach dem sein Flieger abgestürzt wurde. Zum Glück war auch diese Katastrophe simuliert und Teil des Übungsprogramms des Wehr.
Die Zunahme motorbetriebene Ultraleichtflugzeuge auf dem Derner Segelflugplatz war Anlass für das Szenario. Als Übungsobjekt wurde ein Rumpf eines kleinen zweimotorigen Luftfahrzeuges genutzt.
Es wurde ein Flugzeugunglück mit fünf Verletzten angenommen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich ein dramatisches Bild: Die Maschine lag auf der rechten Rumpfseite. Einige Verletzte Personen waren im Umfeld verteilt.
Hier galt es dann im ersten Schritt die verletzten Personen zu retten und Eigenschutz mit den vorhandenen Löschmittel aufzubauen. Die nachrückenden Löschkräfte drangen unter Atemschutz in die Maschine vor und mussten hier drei Personen aus dem Wrack retten, in diesem Fall nur puppen, sogenannte Dummies von je 80 Kilogramm Gewicht.
Die Rettung gestaltete sich durch die Lage und die kleinen Öffnungen der Maschine schwierig, dennoch gelang die Bergung. Anschließend wurden die „Personen“ betreut und an einer Verletztensammelstelle dem Rettungsdienst übergeben.
Unterstützt wurde der Löschzug Heeren-Werve vom Roten Kreuz Kamen, das auch die Verletztendarsteller stellte. Bei einer abschließenden Besprechung im Feuerwehrhaus wurde die Einsatzübung nochmals besprochen. Der Hintergrund der Übung sei durchaus ernst, so die Wehrleitung. Natürlich könne sich ein solches Unglück einmal ereignen.