Bönen. .

Der Wochenmarkt am Samstag entwickelt sich offenbar gut in der Fußgängerzone. Das geht aus einer Erhebung der Gemeindeverwaltung hervor, die jetzt im Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde diskutiert wurde.

Wegen des guten Wetters im Frühjahr war die Zahl der Marktbeschicker bis Ende Mai samstags sogar auf 26 und mittwochs auf 18 gestiegen. Im übrigen zeichnet sich der Bönener Wochenmarkt offenbar durch große Konstanz aus. Selbst zwei der Händler, die im Herbst 2008 gegen die Verlegung vom Altenbögger Marktplatz in die Gemeindemitte gestimmt hatten, bauen hier jetzt weiter regelmäßig ihren Stand auf.

Samstag stark besucht

Was weiter auch am stärker besuchten Samstagsmarkt fehlt, ist ein Anbieter für Käse und andere Molkereiprodukte. Mittwochs wären außerdem Angebote an Backwaren, Feinkost, Fleisch, Wurst und Geflügel willkommen. Die Gemeindeverwaltung hat inzwischen versucht, entsprechende Händler für einen Auftritt in Bönen zu gewinnen. Von zehn angesprochenen Händlern sei aber bisher keiner konkret zu überzeugen gewesen, berichtete Fachbereichsleiterin Edelgard Blümel. Möglicherweise werde ab Herbst ein zusätzlicher Marktbeschicker aus Werne Fleisch- und Wurstwaren in Bönen anbieten.

Noch nicht wirklich befriedigend ist – zumindest aus Sicht der Grünen – die Situation in Altenbögge. Hier gebe es zwar einige Veranstaltungen, das ursprüngliche Vorhaben, mehr „marktähnliche“ Projekte durchzuführen, habe sich bisher aber nicht realisieren lassen, kritisierte Grünen-Sprecher Dr. Udo Becker.

Es sei allerdings auch nicht Aufgabe der Gemeindeverwaltung, solche Markt-Veranstaltungen zu initiieren, hielt Edelgard Blümel dagegen. SPD-Fraktionschef Klaus Herbst plädierte dafür, weiter gemeinsam an der Entwicklung in Altenbögge zu arbeiten – und sich nicht kleinlich über die Verantwortung dafür zu streiten, dass bisher noch nicht alles gelungen sei.

Lob für Initiative

Bürgermeister Rainer Eßkuchen lobte in diesem Zusammenhang die ehrenamtliche Altenbögger Initiative, die auch weiter nach Kräften unterstützt werden solle.