Die trotz Subventionen geringen Gewinn-Margen machen die Betriebe anfällig für andere Faktoren. So zum Beispiel die aktuell lang anhaltende Trockenheit. Beim Getreide sind durch den Regenmangel schon 50 % verloren und beim Grünland fehlt ein Schnitt. Der Mais hat noch eine Chance, aber nur, wenn es bald regnet. Ludger Brosthaus: „Der sah im letzten Jahr um diese Zeit noch schlechter aus.“ Für Bauern bedeuten geringere Erträge zugleich steigende Futterpreise fürs Vieh. Der Verbraucher werde steigende Preise erst zeitversetzt zu spüren bekommen, weil der Großhandel langfristige Verträge mit den Bauern schließt.