Siegen. .

Gute Chancen für den Ausbau der Ruhr-Sieg-Strecke sieht CDU-Bundestagsabgeordneter Volkmar Klein nach Gesprächen mit Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann und dem Vorstandsvorsitzenden der Deutsche Bahn Netz AG Oliver Kraft.

„Die Bahn ist sich der Bedeutung der Strecke als wichtige Nord-Süd-Verbindung bewusst,“ berichtet Volkmar Klein nun aus den Gesprächen. Die Verbreiterung der Tunnel will die Bahn nun in ihr „Wachstumsprogramm“ aufnehmen; auf den geplanten Neubauabschnitt verzichtet sie allerdings. Die Verbindung ist Teil einer der zwei zusätzlichen Nord-Süd-Güterverkehrskorridore. „Ich erwarte, dass bis zum Herbst auch da die Abstimmungen zwischen Bund und Bahn abgeschlossen sind und dann nach und nach mit der Umsetzung begonnen werden kann.“

Dabei gehe es um die Finanzierung und die Größe der von Bund und Bahn zu übernehmenden Anteile. Klein begrüßte den Einsatz der IHK für das Projekt: „Je mehr Stimmen aus der Region sich für die Verbesserung der Strecke einsetzen, desto erfolgreicher kann auch ich in Berlin für eine zeitnahe Lösung eintreten.“ Ende 2010 hatte eine Bewertung des Bundesverkehrsministeriums für Irritation gesorgt, die den im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen Streckenausbau als unwirtschaftlich eingestuft hatte.