Kamen. .
Kite wird schottisch. Karos werden beim Drachenfestival am 28. und 29. Mai auf dem Derner Segelfluggelände nicht zu übersehen sein. Doch die Highländer sind nicht die einzigen Höhepunkte bei der 24. Kite-Neuauflage.
Was die Drachenbauer aus ihren Werkstätten und dem Winterlager aufsteigen lassen, das bleibe erneut eine Überraschung, so Uwe Gryzbeck. Er übernimmt zum vorletzten Mal die Festivalleitung, nach dem 25. Kite tritt er ab. Doch auch er weiß nicht im Detail, was am Himmel am Kamener Kreuz alles zu sehen sein wird. Passt der Wind, soll es wieder Bonbonfähren geben, die zu Drachen aufsteigen und ihre Fracht unterwegs herunter segeln lassen. 12 deutsche Shaolin-Kampfsportler werden einen Drachentanz zeigen. Heißluftaufstiege sind geplant, eine Nachtdrachenshow und viel Showfliegen.
Für Kinder gibt es eigene Angebote, unter anderem eine Drachenbauwerkstatt. Kistenklettern und Luft-Sprünge auf einer Air-Jumpanlage sind geplant. Dazu laden Jugendgruppen aus Kamen zu Mitmachaktionen ein.
Uli Klein wird für die Stadt dafür sorgen, dass die Organisation klappt, die Derner Straße wieder zur Einbahnstraße wird und die Technik funktioniert. Für ihn - laut Bürgermeister Hermann Hupe „Mr. Kite“ seit dem Start des Festivals - ist es die letzte Auflage. Auf ihn wartet der Ruhestand.
Die ersten Kamener Highland-Games aber wird er noch begleiten. Wie berichtet wird der Ironforge-Clan, der in den beiden Vorjahren schon Einlagen bot, diesmal einen großen Wettbewerb starten, womöglich den bisher größten Highland-Wettstreit in Deutschland. Am Samstag treten Profis an, darunter Könner aus Schottland und den USA. Am Sonntag können Amateurclubs vom Sportteam bis zum Kegelclub antreten zu entsprechend entschärften Wettbewerben. Dann werden Baumstämme nur 20 Kilo wiegen. Für die Profis und andere Kraftpakete aber haben Stadt und Ironforge einen 120-Kilo-Stamm vorbreitet, an dem sich Mutige versuchen können. Amateurteams werden noch gesucht. Mehr Informationen finden die unter www.clan-ironforge.de.