Dorsten. .
Ohne den Einsatz von kurz zuvor in Kunduz stationierten US-amerikanischen Rettungshubschraubern des Typs „Black Hawk“ hätte das Gefecht in Isa Khel wohl noch mehr Menschenlaben gefordert. Dass die Verletzten innerhalb von 60 Minuten nach ihrer Verwundung auf dem Operationstisch lagen, sei nur der Fähigkeit der US-Streitkräfte zu verdanken, mit Helikoptern in einer Kampfzone zu landen und Verwundete in kürzester Zeit auszufliegen, berichtet „loyal“, die Verbandszeitschrift des Reservistenverbandes.
Wobei die US-Piloten die deutschen Verwundeten unter andauerndem Panzerfaust-Beschuss bargen und dabei ihr eigenes Leben einsetzten. Für ihren Mut und ihre Tapferkeit wurden die Piloten von Bundeswehr-General Bruno Kasdorf mit der Tapferkeitsmedaille geehrt. Über geeignete Helikopter zum „Combat Search and Rescue“ wie die modifizierte „Black Hawk“ der US-Streitkräfte verfügt die Bundeswehr auch im zehnten Einsatzjahr in Afghanistan nicht.
Die Entwicklung einer deutschen Rettungs-Version des „Transporthubschraubers der Zukunft“ NH-90 wurde aufgegeben.