Werdohl. .
Starker Rauch über der Nordhelle und doppelter Sirenenalarm schreckten am Mittwoch die Werdohler Menschen auf: Eine rund 600 Quadratmeter große Fläche zwischen Lenneufer und Nordheller Weg brannte lichterloh.
Mit 48 Wehrleuten versuchten die Löschzüge Stadtmitte, Kleinhammer und Eveking sowie die Löschgruppe Brüninghaus der Flammen Herr zu werden. Das erwies sich jedoch als nicht so einfach, wie Stadtbrandinspektor Manfred Theile erklärte: „Die erste Alarmierung, die den Löschzug Stadtmitte erreichte, lautete unklarer Rauch zwischen Netto, Lenne und Höhenweg.“ Schnell meldete die Leitstelle jedoch „Waldbrand“.
Wind ein Problem
Zunächst versuchte die Wehr, den Brand von der Dammstraße aus zu bekämpfen. „Der Hang hinter dem Vier Jahreszeiten war aber nur über einen Fußweg zu erreichen. Die Gefahr, ein Fahrzeug dort festzufahren und zu verlieren, war zu groß.“
Außerdem trieb der Wind das Feuer den Hang hinauf: „Einem Feuer hinterherzulaufen, bringt nichts. Das ist immer schneller.“ So stellte sich die Feuerwehr dem Brand vom Nordheller Weg aus entgegen. Gelöscht wurde zunächst mit den 2500 Litern, die das Feuerwehrfahrzeug Stadtmitte an Bord hatte. Parallel dazu wurde eine Wasserleitung zum Hydranten in der Fichtenstraße gelegt. Im Pendelverkehr versorgten die Fahrzeuge aus Kleinhammer und Brüninghaus das Evekinger Fahrzeug ständig mit neuem Wasser.