Halver. .

Sebastian Wurth klingt aufgeräumt. Den Rummel um sein Ausscheiden aus der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ steckt er weg. Auch den Interview-Marathon.

Die Medien wollen wissen, wie es ihm geht, was er jetzt plant und ob er weiter Musik machen möchte. Viel Zeit für ein Interview ist nicht. Während des Telefongesprächs mit Sebastian drängelt seine Managerin. Dann unterbricht sie. „Der nächste wartet schon in der Leitung. Wir müssen Schluss machen.“ Keine Gelegenheit also, entspannt mit Sebastian zu plaudern. Ein paar Fragen konnte die WR aber vorher doch noch stellen.

Sebastian, wie groß war Deine Enttäuschung direkt nach der Show?

Nicht so groß. Das Publikum und auch die Fernzuschauer haben ja wohl gesehen, dass ich die Abstimmung gefasst aufgenommen habe.

Und, wurmt es Dich jetzt nicht doch?

Nein. Eigentlich bin ich ganz ruhig und gut drauf.

Die Zahlen, die kurz vor dem Abschluss der Telefonaktion genannt worden, waren ja denkbar knapp. Mildert das die Enttäuschung oder schürt es sie.?

Die Ergebnisse waren ja immer knapp. Aber viele glaubten einfach, dass ich gewinnen müsste.

Fandest Du die Entscheidung fair?

Was heißt fair? Die Show ist eben so aufgebaut, dass jedes Mal einer ausscheiden muss.

Glaubst Du, dass Du bei Deinen Auftritten Fehler gemacht hast?

Nein. An der Leistung kann es nicht gelegen haben. Die war eigentlich immer gut. Auch Dieter Bohlen schien ja für einen Moment geschockt. Mit solch einem Ergebnis hatte er nicht gerechnet. Er hat mir auch gesagt, dass die Auftritte in Ordnung waren.

Konntest Du nach der Show noch mit ihm sprechen?

Nein, leider nicht.

Wie geht’s jetzt weiter? Wirst Du wieder der ganz private Sebastian Wurth?

Erstmal fahre ich jetzt mit einigen Kumpels in Urlaub. In Holland will ich mich entspannen. Was danach passiert, ist offen. Ich habe Anfragen für Auftritte vorliegen. Das muss aber das Management klären.