Lünen. .
Etwas Geduld mussten wieder mal viele Bahngästen am Lüner Hauptbahnhof am Donnerstag mitbringen. Die neueste Streikauflage der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) führte zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Betroffen waren Fahrgäste der Prignitzer Eisenbahn.
Die Prignitzer Züge der Westmünsterland-Bahn (RB 51), die zwischen Dortmund und Lünen pendeln, fielen von 9 bis um 13 Uhr aus. Somit fielen vier Züge aus, die eigentlich um 9.13, 10.13, 11.13 und 12.13 in Lünen gestartet wären. Ab 13.13 meldete die Prignitzer Eisenbahn wieder planmäßigen Verkehr. Die Linie der Prignitzer zwischen Enschede und Dortmund war vom Streik nicht betroffen.
Keinerlei Einschränkungen gab es bei der Eurobahn, da man sich in Verhandlungen mit der GDL befindet und deshalb dort nicht gestreikt wird. „Es läuft alles bei uns“, sagte Eurobahn-Mitarbeiter Marco Vogel zur Lage auf der Bahnstrecke Münster-Dortmund (RB 50). Am Montag, 11. April waren Eurobahn und GDL zu ersten Gesprächen zusammengekommen. „Diese Runde wurde von beiden Seiten als konstruktiv bewertet“, berichtet Vogel. Weitere Runden sollen folgen.
Die GDL hatte die Lokomotivführer verschiedener privaten Bahnunternehmen zum 48-Stunden Streik aufgerufen. Der Streik soll bis Samstag, 16. April, 2 Uhr, andauern.