Unna. .
„Mit dem erfolgreichen Jahresabschluss 2010 ist für das Aluwerk Unna auch formal das Thema Wirtschaftskrise beendet worden.“
Ein Satz, der es in sich hat, und den die beiden Vorstände des Aluminiumwerkes, Volker Findeisen und Thomas Wiese, mit beeindruckenden Zahlen untermauern: Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 38,4 Prozent auf 74,643 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern konnte sogar um 408 Prozent auf 4,855 Millionen Euro verbessert werden.
Die Erfolgsstrategie liefern Findeisen und Wiese gleich mit: „Möglich war dies, weil wir voll auf die Karte ‘eigenes Personal’ gesetzt haben.“ Während viele Betriebe in der Krise auf Kurzarbeit oder sogar Stellenabbau zurückgriffen, nutzte das Aluwerk die Zeit, um die Mitarbeiter weiter zu qualifizieren. Als der Markt dann wieder Ende 2009 anzog, „konnten wir im vergangenen Jahr voll durchstarten“. Zudem investierte das Werk im vergangenen Jahr fast drei Millionen Euro in die Modernisierung der Anlagen.
Für dieses Jahr bleiben die Aluwerk-Vorstände optimistisch gestimmt. Die Auftragsbücher im ersten Quartal sind voll und auch die Aufträge für den Rest des Jahres ließen trotz „immenser Mehrkosten im Energie-, Personal- und Rohstoffbereich“ ein positives Ergebnis erwarten.
Getragen werde die positive Geschäftsentwicklung von guten Aussichten in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau sowie in der Luftfahrt.