Lüdenscheid. .
Einen Namen für ihr Quartett haben die Geigerinnen Sophia Strehmel, Veronika Müller, Sophie Uebis und Sarah Valentina Michen, die sich momentan unter Leitung von Karin Zabel auf den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Münster vorbereiten, bereits gefunden: „Il quartetto felice“.
Feinschliff und wertvolle Tipps für das Wertungsvorspiel am kommenden Wochenende erhielt das Quartett, das in der Altersgruppe II (Streicher-Ensemble, gleiche Instrumente) startet, kürzlich bei den Herdecker Kammermusiktagen von Expertenseite, sprich von Professor Hans Erik Deckert aus Arhus in Dänemark. Gezielt arbeitete der international renommierte Cellist mit den jungen Lüdenscheiderinnen, um den Ensembleklang zu verfeinern. „Wir haben die Technik verbessert und an manchen Strichen gearbeitet“, dazu die vier Geigerinnen. Vor allem lernten sie, aufmerksamer auf das Spiel der jeweils anderen Stimmen zu achten, um zu einem runden, vollen Klang zu gelangen.
Ausgewogene Stimmen
Für den Wettbewerb in Münster haben Sophia Strehmel, Veronika Müller, Sophie Uebis und Sarah Valentina Michen Stücke von Grazyna Bacewicz und Georg Philipp Telemann einstudiert. „Die Stimmen sind sehr ausgewogen“, erläutert die Zabel. „Jeder könnte die erste Geige spielen.“ Wichtig war ihr bei der Auswahl der Stücke, dass alle gleich gefordert werden. Nach dem Wettbewerb möchten die jungen Damen, die sehr unterschiedliche Musikvorlieben haben, zusammenbleiben.