Kamen. .
Der Winter scheint überstanden, das Hin und Her von Frost und Tauwetter hat Kamens Straßen arg gebeutelt – wie sehr, darüber wird Bürgermeister Hermann Hupe am 16. März den Hauptausschuss des Rates informieren. Das städtische Kataster wird dieser Tage im Rathaus gründlich überarbeitet; die Ergebnisse stellt Hupe den Ausschussmitgliedern vor.
„Die Straßenschäden werden systematisch dargestellt“, sagte Rathaus-Sprecher Hanno Peppmeier. Und, so viel verriet er jetzt schon: Aus der Kataster-Fortschreibung wird sich eine Priorisierung ergeben – sprich: eine Art Rangliste, aus der sich ablesen lässt, wo am dringendsten etwas passieren muss. Was freilich nicht heißt, dass die letzten Monate nichts passiert wäre. Im Gegenteil: Wenn der Frost mal Pause hatte, rückten Mitarbeiter der Kamener Servicebetriebe aus zum Flicken von Schlaglöchern. Schließlich obliegt der Kommune die Verkehrssicherungspflicht.
Städtische Straßen sind das eine – Landesstraßen und Bundesautobahnen das andere. Zuständig ist hierfür der Landesbetrieb Straßen.NRW. Für dessen Straßenmeisterei ist die vielbefahrene Lünener Straße (B 61) tägliches Geschäft; unter anderem am Ortsausgang, in Höhe des Autohauses Scheve, wurde längst ausgebessert, und wenn das Wetter es zulässt, werden weitere Reparaturen folgen. Bis Mai soll auch die Buckelpiste Dortmunder Straße zwischen Südkamen und Afferde Vergangenheit – und die Sperrung zwischen Afferde und Massen aufgehoben sein.
Eine Sperrung: Für die Autobahnen ist das kein Thema. Nicht einmal ein Tempolimit mache der Zustand von A 1 und A 2 in und um Kamen erforderlich, sagte Markus Nigmannn von der Autobahnniederlassung Hamm. Im Frühjahr würden Schäden beseitigt.