Königsborn. .
Der Tagesbruch, der sich am Mittwoch in einem Vorgarten in Unna-Königsborn aufgetan hat, wird weiter untersucht. Experten rätseln noch über die Ursache. Immerhin: Die Gefahr weiterer Erdfälle scheint vorerst gebannt.
Am Donnerstag (24. Februar 2011) wurden die Sondierungsarbeiten am Tagesbruch in einem Vorgarten an der Vaersthausener Straße wieder aufgenommen, um weiter nach den Ursachen des am Vortag plötzlich entstandenen Erdloches (zwei Meter Durchmesser, 2,50 m tief) zu forschen. Bis zum Mittag sollen weitere Ergebnisse vorliegen.
Die Untersuchungen waren am Mittwochabend nach Einbruch der Dunkelheit abgebrochen worden. Die Experten sahen aber zumindest keine akute Gefahr für weitere Erdbewegungen, so dass eine Nachtwache nicht vor dem evakuierten Einfamilienhaus verbleiben musste.
Als Ursache wird auch ein so genanntes „lokales Ereignis“ nicht ausgeschlossen. Klartext: Das es sich beispielsweise um eine Unterspülung handeln könnte, statt einer größeren Erdbewegung aufgrund alter Schachtanlagen aus Bergbau-Zeiten oder ähnlichem. Zu möglichen unterirdischen Hinterlassenschaften aus der Königsborner-Bergbautradition erhofft sich die Bauaufsicht auch noch konkretere Aussagen von dem hinzugezogenen Experten des Bergamtes der Bezirksregierung.