Halver. .

Wie macht man aus viel Geld noch mehr Geld? Diese Frage stellen sich so manche Geldanleger. Wie das Vermehren von Kapital an der Börse funktionieren kann, können jährlich europaweit Schüler aller Schulformen mit dem „Planspiel Börse“, veranstaltet durch die Sparkassen, lernen.

Unterschiedliche
Strategien

Die erfolgreichsten Teams werden nach Ablauf der Spielzeit ermittelt und geehrt. Im Bereich Halver/Schalkmühle fand die Preisverleihung am Dienstag durch Thomas Meermann, Marketingleiter der Sparkasse Lüdenscheid, statt. Bernd Schäfer von der Marketingabteilung der Sparkasse Lüdenscheid und lokaler Organisator des Planspiels Börse, sowie Ewald Wieloch, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Halver, gratulierten den Teilnehmern ebenfalls.

Das beste Team, mit einem Gewinn von 4415,95 Euro waren die „Börsen Killer“ der Realschule Halver mit Spielgruppenleiter Thomas Weber. Für ihre Leistung erhielten sie eine Siegesprämie von 150 Euro.

Einen respektablen zweiten Platz erspielten sich die „Aktien Haie“ mit Teamleiter Tobias Schwan. Sie erzielten einen Gewinn von 2333,34 Euro und konnten sich über eine 100-Euro-Prämie freuen. Nur ganz knapp dahinter, mit einer Kapitalerhöhung von 2326,37, lag die Gruppe „Fit for Business“ mit Frederik Berbecker. Für diese Platzierung erhielten sie 75 Euro von der Sparkasse. Beide Teams kommen vom Anne-Frank-Gymnasium.

Auch die Ganztagsschule Löh beteiligte sich am Planspiel Börse. Die Gruppe „Die 4steins“ mit Jasmin Schneider erhöhte ihr Kapital um 75,04 Euro und belegte damit den vierten Rang, gewürdigt mit einer Prämie von 50 Euro, gefolgt von der „PlayBörse“ mit Spielgruppenleiter Kris Fromm. Auch sie blieben mit 46,82 Euro noch in der Gewinnzone und erhielten dafür eine Anerkennung von 30 Euro.

Thomas Meermann, der von sich selbst behauptet, nichts von Aktiengeschäften zu verstehen, wollte von den Schülern wissen, wie sie es geschafft haben, ihr Kapital doch teils beachtlich zu vermehren. Die Strategien waren dabei recht unterschiedlich. Die einen hielten die einmal gekauften Aktien über die gesamte Laufzeit, andere haben bis zu 120 Aufträge geschaltet. Sie beobachteten den Aktienmarkt und handelten je nach Marktlage.

Thomas Meermann gab den Schülern noch einen wichtigen Tipp mit auf den Weg: „Ihr solltet mit echtem Geld nur an die Börse gehen, wenn Ihr zur Not auch dessen Verlust verschmerzen könnt. Denn das passiert manchmal schneller, als man denken mag.“