Märkischer Kreis/Meinerzhagen. .

Die Volksbank im Märkischen Kreis bleibt auf Wachstumskurs. Vorstandssprecher Karl-Michael Dommes legte gestern gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen eine beeindruckende Bilanz 2010 vor.

Allein die Mitgliederzahl sei – so stark wie nie zuvor – um 25,6 Prozent auf 36 794 gewachsen. „Damit sind wir die größte Personenvereinigung in Südwestfalen“, sagte Dommes und stellte eine Dividende von vier Prozent in Aussicht. Die meisten Neumitgleider kamen aus Lüdenscheid und dem Volmetal. „In Affeln und Balve ist sowieso fast jeder bei uns Mitglied“, so Dommes.

Imposante Geschäftszahlen machen den Weg dafür frei: Die 405 Mitarbeiter der 20 Geschäftsstellen in elf Kommunen erwirtschafteten im vergangenen Jahr mit 91 778 Kunden (+1%) eine Bilanzsumme von 1,57 Milliarden Euro. „Damit konnten wir um 4,7 Prozent erneut zulegen“, so Dommes. Die Volksbank im MK belegt Rang 42 unter den 1150 Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland.

Auch bei Einlagen und Kredite legte die Bank zu. Die Forderungen an Kunden belaufen sich auf 935 Millionen Euro (+1,9%); im Gegenzug arbeitet das Institut mit 1,14 Milliarden Euro an Kundeneinlagen (+3,6%). Insgesamt 323,3 Mio. Euro wurden an Krediten neu vergeben. Davon gingen etwa 120 Millionen an gewerbliche, und 120 Mio. an Privatkunden. Der Rest entfalle auf Kontokorrent, erklärte Vorstandsmitglied Roland Krebs.

„Als einzige Bank in der Region bieten wir eine Vermögensverwaltung für Einlagen ab 250 000 Euro an“, so Dommes. Die Fusion der ehemals drei Volksbanken habe dies ermöglicht.Die Standorte an Lenne und Hönne profitierten in diesem Fall von den Experten aus Meinerzhagen und Lüdenscheid.

„Der Bilanzgewinn von knapp 2,6 Mio. Euro (+2,4%) ergibt sich, nachdem wir 3,3 Millionen Euro an Steuern bezahlt haben“, so Josef-Werner Schulte. 1,3 Mio. € schüttet die Bank als Dividende aus, der Rest geht ins Eigenkapital.