Werdohl. .
Alles in Ordnung mit diesen Eiern – das war am Donnerstag die Botschaft, die bei der Tafelausgabe am Kirchpfad unters Volk gebracht wurde. Der Dioxin-Skandal ist auch Wochen nach seiner Aufdeckung noch Thema vor Ort.
„Unser Lieferant hat uns am Mittwoch extra diese Bescheinigung zukommen lassen“, sagte Gabriele Bergmann, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Tafel. In dem Schreiben betont der Geflügelhof Ostermann aus Fröndenberg, dass der Getreideanteil im Hühnerfutter aus eigenem Anbau stamme und zugekaufte Futterprodukte, wenn möglich, direkt aus der Umgebung bezogen würden.
150 Eier hatte die Tafel über einen Werdohler Vertrieb auch für die Januar-Tafel wieder erhalten. Dafür ging von Ute Schulte und Renate Schwarz, ebenfalls Helferinnen bei der Tafel, ein großes Lob an den Spender. Kaufzurückhaltung gibt es offenbar nicht mehr. Zumindest kamen von heimischen Supermärkten nicht mehr Eier, wie aus anderen Städten zu hören war.
Eier sind ein regelrechtes Luxusgut an der Tafel – unbelastete Ware wird daher sehr gern angenommen.