Bergkamen. .
Mit der „German Unity Dance School“ (GUD) knüpft die Jugendkunstschule an den Workshop aus dem Vorjahr an und bereitet in Kooperation mit Szenestar Rudi Boger den Hip-Hoppern und Streetdancern ein breites Forum.
Im Kurssystem können jugendliche Tänzer wöchentlich neue Moves und Skillz trainieren, dazu eröffnen immer wieder neue Workshops mit namhaften Choreographen aus ganz Deutschland die Möglichkeit, Bewegungen und Schrittfolgen unter professioneller Anleitung zu erlernen. Rudi Boger, Profitänzer und Gründer der Bergkamener Formation „MoveStory“ bietet in der GUD Tanzkurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis im Wechsel mit Chris Titz an. Beide gehörten zu den Finalisten der Streetdance 3D und waren u.a. als Backgroundtänzer von Beyonce aktiv. „Nach dem tollen Erfolg des Tanzworkshops im Herbst wollen wir jetzt ein dauerhaftes Programm bieten“, sagt Gereon Kleinhubbert, Kulturpädagogischer Leiter der Jugendkunstschule. Zum Kennenlernen starten gleich am kommenden Sonntag, 23. Januar, ab 14 Uhr, nach einer kurzen Einführung Kurse mit Rudi Boger und Chris Titz.
Weil nicht jeder quer durch Deutschland jetten kann, um die unterschiedlichen Styles der angesagten Choreographen kennenzulernen, holen die Bergkamener sie eben auf den Nordberg: „Damit wollen wir natürlich auch die Tanzszene ein wenig puschen und das Netzwerk erweitern“, erklärt Rudi Boger. Dazu gehört ab sofort, dass im Rahmen der sogenannten Master-Classes angesagte Choreographen aus anderen Städten monatlich Workshops anbieten. „Jeder hat seinen eigenen Stil und vertanzt Gefühle anders“, weiß Boger. In erster Linie allerdings soll in Bergkamen ein gefestigtes Kurssystem entstehen, das jungen Tänzern Einblicke in möglichst viele unterschiedliche Stilrichtungen erlaubt. Größere Veranstaltungen, vielleicht auch den ein oder anderen „Battle“ -Wettkampf können sich Rudi Boger und Gereon Kleinhubbert schon jetzt ganz gut vorstellen.
Und wenn das Projekt „Tanzschule“ gut läuft, hält Gereon Kleinhubbert sogar weitere Angebote von Jazz- und Modern Dance über Salsa bis hin zum Tango für machbar – im Rahmen der „kreativen Erwachsenenbildung“ auch für Tänzer jenseits der 30.