Lüdenscheid. .

„Familiär und zukunftssicher“, so soll die Berglandklinik in Lüdenscheid nach einem Jahr Sanierung aussehen.

Stück für Stück wollen Dr. Jörn Tornow, Geschäftsführer und leitender Arzt, und Verwaltungschef Markus Metzger das Gebäude und die Infrastruktur auf den Stand der Zeit bringen. Zwei bis drei Millionen Euro wird es kosten, die Klinik im laufenden Betrieb von Grund auf zu renovieren.

Sanitärbereiche, Lüftung, Elektrik, Wärmedämmung, Erweiterung der Funktionsräume und Neuschaffung eines Aufenthaltsraumes – es ist eine längere Liste, um den Investitionsstau der vergangenen Jahre und Jahrzehnte abzuarbeiten.

Kein akuter Handlungsbedarf

Akuter Handlungsbedarf aus medizinischer und bautechnischer Sicht bestehe nicht, so Tornow. Auch Vertreter des RP Arnsberg hätten bei der letzten Begehung der Frauenklinik ein erstklassiges Zeugnis ausgestellt.

Ziel sei es, eine hervorragendes Umfeld für die Patientinnen zu schaffen. Eine höhere Belegung strebt die Berglandklinik dabei gar nicht an. „Der Laden brummt“, verweist Tornow auf 572 Geburten im vergangenen Jahr, ein Plus von immerhin rund zehn Prozent. Und weil mehr Leistung systembedingt nicht entsprechend auch mehr Umsatz bringt, setzt man am Hundebrink weiter auf die seit Jahrzehnten bewährten Qualitäten: den persönlichen Umgang miteinander und mit den Patientinnen.

Einen wichtigen Beitrag dazu leiste auch die Elternschule im Haus. Begleitung, Vorsorge und Nachsorge gehörten seit Jahren zum Gesamtpaket für Mütter und Patientinnen.