Unna. .

Mindestens drei Monate Fahrverbot erwarten einen Autofahrer, der Freitagmorgen auf der A1 unterwegs war und dabei die Geschwindigkeitsbegrenzungen außer Acht ließ. Er fuhr auf schneebedeckter Fahrbahn 149 bei erlaubten 60 km/h.

Ein 43-jähriger Fahrzeugführer fuhr mit seinem Audi Q7 kurz hinter dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna auf der A1 in Fahrtrichtung Köln. Dabei interessierten ihn offensichtlich alle Warnmeldungen über das durch „Petra“ ausgelöste „Schneechaos“ nicht. Selbst die mehrfach aufleuchtenden Geschwindigkeitbegrenzungschilder mit den Warnhinweisen auf bestehende Glätte und eine erlaubte Geschwindigkeit von 60 km/h ignorierte er. Auch dass die Fahrspuren deutliche Eisschichten aufwiesen und die linke Fahrspur komplett weiß war, wollte der Verkehrsteilnehmer auch nicht bemerkt haben.

Mit einer Videokamera in einem Zivilfahrzeugfahrzeug stellte die Polizei bei dem Fahrzeugführer eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 149 km/h bei erlaubten 60 km/h festgestellt werden. Nun drohen dem 43-Jährigen mindestens drei Monate Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und eine Geldbuße von mehr als 600 Euro.