Meinerzhagen. .
Wer im Gelände mal richtig Gas geben möchte, der sollte auf eine Motocross-Maschine steigen. Der Motorsport hat eine lange Tradition. Zeus-Reporter Pascal und Felix berichten uns von der actiongeladenen Disziplin.
Motorsport ,,Motocross“ kam um 1919 in England auf. Wettbewerbe in diesem Sport wurden anfangs auf handelsüblichen Motorrädern ausgeübt. Später fingen die Fahrer an, ihre Maschinen zu modifizieren, indem sie zum Beispiel den Federweg veränderten. Später erfolgte der serienmäßige Bau solcher Motorräder speziell fürs Gelände. Der Begriff „Motocross“ ist ein Kunstwort, welches aus den beiden Wörtern „Motorrad“ und „Cross Country“, dem Geländefahren mit Fahrrädern, abgeleitet wird.
Die Sportart Motocross wird auf speziellen Strecken in freiem Gelände, welche zwischen einer Länge von 1000 bis 4000 Metern variieren, ausgeübt. Die Fahrer müssen mit verschiedenen Witterungsbedingungen zurechtkommen, da die Sportart im Freien ausgeübt wird. Es gibt fünf verschiedene Arten des Motocross.
Fünf verschiedene Arten des Motocross
Diese sind das oben beschriebene Motocross, Supermoto, Freestyle Motocross, ATV/ Quad Motocross und das Seitenwagen Motocross.
Wettbewerbe im Supercross werden in Hallen ausgetragen. Da die Fläche in Hallen nur begrenzt ist, sind die Strecken hier wesentlich kleiner als im freien Gelände und die Sprünge folgen in sehr kurzen Abständen. Beim Freestyle Motocross geht es darum, spektakuläre Stunts in extremer Höhe vorzuführen. Dazu fährt man über eine hohe Rampe und führt Tricks in der Luft aus.
Der Quad Motocross wird auf den sogenannten ,,Quads“ ausgeübt. Die sogenannten Gespanne, mit denen Seitenwagenrennen ausgetragen werden, unterscheiden sich zum Motocross lediglich darin, dass sie einen Beiwagen an der Seite haben und man diese Sportart zu zweit ausübt.
Ich selber fahre nun seit 2006 Motocross. Ich finde diese Sportart ist spektakulär und es macht wirklich Spaß. Sie bietet einen sehr guten Ausgleich. Es ist wirklich schade, dass es in Deutschland noch nicht so viele Strecken dafür gibt. Diese Sportart sollte bekannter und vielerorts angeboten werden, da sie etwas für jeden ist.
Pascal Boele und Felix Scheidemantel, Klasse 8a, Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen