Dorsten. .

Zum zweiten Mal hatte das Jüdische Museum Westfalen den Jugendgeschichtspreis ausgeschrieben. 100 Schulen wurden dazu aufgefordert, sich zu beteiligen.

18 Jugendliche aus verschiedenen Städten reichten letztlich Arbeiten ein, die größtenteils in Leistungs- und Grundkursen des Fachs Geschichte entstanden. Nach eingehender Prüfung und Bewertung sprach die Jury nun Annika Jeibmann vom Theodor-Heuss-Gymnasium in Waltrop für ihre Arbeit „Das Entbindungs- und Abtreibungslager Waltrop-Holthausen und seine lokalgeschichtliche Bedeutung“ den ersten Preis zu.

Platz zwei wurde Rafael Bourry vom Gymnasium Mariengarden in Borken-Burlo zuerkannt. Für eine Reihe von gleichwertigen Einreichungen vergab die Jury dann drei Mal den dritten Preis: an Lena Rohde vom Theodor-Heuss-Gymnasium in Waltrop, Sandra Holtkamp von der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule in Saerbeck sowie an Juliane Vicari vom Gertrud-Bäumer- Gymnasium in Remscheid.

Einen Sonderpreis erhalten die Circuskinder Charlina und Sascha Frank für eine Bild- und Tonpräsentation über ihren ins KZ deportierten Großvater Anton Frank.