Dortmund. .

In keinem anderen Staat gibt es so viele Kinderarbeiter wie in Indien. Auch durch Aufstände und Gesetzte konnte das Problem bisher nicht gelöst werden, denn Religion und Kostensysteme stützen das System der Ausbeutung.

Das Problem ist seit Jahren bekannt – nur bewegt sich wenig. Sage und schreibe 217 Millionen werden in Indien als Kinderarbeiter bezeichnet. Diese Kinder arbeiten regelmäßig mehrere Stunden. Eingesetzt werden sie in allen Sektoren der Wirtschaft, sprich: Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistung.

Hier stellt sich nun die Frage: Warum müssen diese Kinder arbeiten? Die Hauptsache dafür ist die extreme Armut innerhalb der Familien. Nur wenn jeder mit anpackt, kann der Lebensunterhalt gesichert werden. Erschreckend hoch sind auch die Zahlen über Mädchen und Frauen, die sich prostituieren. Etwa 200 von ihnen landen jeden Tag neu in der Prostitution. Jedes dritte Vergewaltigungsopfer ist minderjährig.

Mittlerweile wurden diverse Organisationen wie terre des hommes, Miseroer oder Unicef gegründet, um gegen Kinderarbeit anzukämpfen. Auch wir können etwas tun, indem wir darauf achten, Produkte aus fairem Handel oder mit einem seriösen Sozialsiegel zu kaufen.

Carina Sterker, Klasse 11, Fritz-Henßler-Berufskolleg Dortmund