Dortmund. .

Zu ihnen gehört gehört die unglaubliche Disziplin genauso wie der buddhistische Glaube und die Fähigkeit, große Schmerzen aushalten zu können: Shaolinmönche, Superhelden aus dem fernen China.

Die Shaolin sind ein buddhistischer Mönchsorden in China. Dort wird von den Shaolinmönchen die Kampfkunst Shaolin Kung Fu angewandt. Die Shaolin-Kampfkunst wird heutzutage in einer unüberschaubaren Vielzahl von Schulen und Stilen auf der ganzen Welt gelehrt.

Es ist eine Kampfkunst, die körperlich anstrengende und sich wiederholende Bewegungsübungen erfordert. Es geht dabei nicht um Selbstverteidigung oder Kampfsituationen, sondern um Bewegungsmeditation. Es soll zur Stärkung des Körpers und Geistes dienen.

Weltweit bekannt werden die Shaolinmönche durch Shows in allen Ländern, wo sie ihre Techniken und beeindruckenden Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Ein Beispiel dieser Körperbeherrschung ist, dass sich ein Shaolin zwei Steinplatten auf den Bauch legen kann und ein anderer sie mit einem Vorschlaghammer zerschlägt.

Es gibt viele weitere unglaubliche Beispiele für ihre fast unmenschliche Art, Schmerz zu ertragen, wobei die Meditation das wichtigste ist. Sie gibt Kraft, Kondition, Beherrschung und Beweglichkeit, wodurch sich die Mönche jeden Tag neuen Herausforderungen stellen.

Das Leben der Shaolinmönche in einem deutschen Kloster: Der Tag beginnt um 5.30 Uhr, Wochenenden gibt es für sie nicht. Vor dem Frühstück müssen sie eine halbe Stunde lang joggen, egal ob Winter oder Sommer. Es folgen eineinhalb Stunden Kung-Fu-Übungen ohne Pause – ein besonderes Merkmal des Shaolin Kung Fu sind die gebeugten Knie, wodurch tiefe Stände entstehen.

Die erfahrenen Schüler dürfen ihr täglich acht Stunden dauerndes Training selbst bestimmen, während die Anfänger noch an ihre Fingerfertigkeit arbeiten müssen. Die meisten Menschen halten nicht durch und gehen nach den ersten probe Wochen, da sie ihr Leben dem Mönchsorden widmen müssen.

Chiara Schiemann, Klasse 10a, Wilhelm-Busch-Realschule Dortmund