Dortmund. .

Die Sicherheitskontrollen am Dortmunder Flughafen sind sehr streng. Dies erlebte auch die Klasse 8b des Helene-Lange-Gymnasiums bei ihrem Besuch auf dem Airport 21.

Nach dem Einchecken muss jeder Fluggast durch die Sicherheitskontrolle, die übrigens auch Mitarbeiter und Besucher des Flughafens über sich ergehen lassen müssen. Dabei werden zunächst Jacke, Tasche und Metall enthaltende Gegenstände in eine Kiste legt. Diese wird anschließend auf scharfe oder gefährliche Gegenstände untersucht. Auch man selbst muss durch einen Scanner: Falls dieser Alarm schlägt, wird man von einem Mitarbeiter zusätzlich kontrolliert.

Auch die Achtklässler des Helene-Lange-Gymnasiums mussten diesen Scanner passieren – bei

Im Brandfall bestens geschützt.
Im Brandfall bestens geschützt. © Linz/PiLi

einigen von ihnen piepste es dann tatsächlich. Wie auch bei Janine G.: „Es war ein komisches Gefühl, noch einmal kontrolliert zu werden.“ Bei ihr hat der Metalldetektor geklingelt, da sie Metallschnallen an ihren Schuhen hatte. Menschen mit Herzschrittmacher oder künstlicher Hüfte müssen nicht durch diesen Scanner gehen – allerdings nur, wenn sie ein schriftliches Attest vorweisen können.

Wo Wasser unheimlich viel Kraft hat

Wenn man versucht, verbotene Gegenstände mitzunehmen, werden diese beschlagnahmt; der Fluggast muss dann eine Strafe zahlen. „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe“, warnte Gerhard Ottmann, Mitarbeiter des Flughafens. Das heißt, auch wenn man nicht weiß, dass der Gegenstand illegal ist, schützt das nicht vor einer Strafe.

Auch die Feuerwehr ist auf dem Dortmunder Flughafen nicht weit: Wenn ein Flugzeug brennen oder abstürzen sollte, ist sie in wenigen Minuten mit speziellen Löschfahrzeugen, die nur an Flughäfen eingesetzt werden, da. „Es gibt aber keine Tabledance-Stangen, an denen die Feuerwehrmänner herunter kommen“, scherzt Ottmann. Stattdessen gibt es einen Wachturm, von dem aus man den ganzen Flughafen überblicken und sofort sehen kann, wenn es einen Notfall gibt. Die Löschfahrzeuge haben 1000 PS starke Motoren und einen so harten Wasserstrahl, dass sie damit Hauswände zerstören könnten. Der Wassertank dieses 650 000 Euro teuren Gefährts kann 13 000 Liter Wasser fassen.

Warum Vögel lästig werden können für Flugzeuge

Auch im Winter gibt es viel zu tun, denn oft vereisen die Start- und Landebahnen. Enteisen darf man die Flugzeuge nur mit einer Flüssigkeit auf der Basis von Ameisensäure, da Streusalz Löcher in den Flugzeugen verursachen würde. Nicht nur Eis stört den Flugverkehr, sondern auch Vögel. Sie halten sich gerne an Flughäfen auf. Das ist allerdings gefährlich, da sie in die Fluggetriebe fliegen können. Wenn das beim Landen oder Starten passiert, könnte das Flugzeug abstürzen. Deshalb werden Vögel durch Schreckschussanlagen oder Feuerwerkskörper verjagt. Sollte das nicht helfen, werden die Vögel sogar erschossen. Sicherheit geht schließlich vor.

Katharina Beckmann, Janine Gärtner und Nina Hentrich, Klasse 8b, Helene-Lange-Gymnasium Dortmund

Mehr Fotos gibt’s übrigens hier zu sehen.