Iserlohn/Märkischer Kreis. .

Eines scheint gewiss: So einfach wie jetzt wird der Märkische Kreis wohl auf längere Sicht nicht mehr an Mittel aus den Wirtschaftsförderungsprogrammen der EU kommen. Kein Wunder, dass der heimische Europaabgeordnete Peter Liese der heimischen Wirtschaft rät, die Gunst der Stunde zu nutzen. Noch vor dem Anmeldeschluss am Jahresende sollten weitere innovative Projekte für die Regionale 2013 ins Rennen gebracht werden.

In Iserlohn warnte der CDU-Abgeordnete gestern davor, dass die rot-grüne Landesregierung nach 2013 wieder zur alten Regelung zurückkehren könnte, die bis 2007 galt. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es nämlich in NRW gar keine Wirtschaftsförderungsmittel der EU für den ländlichen Raum, da seinerzeit in Düsseldorf der Strukturwandel im Ruhrgebiet als vordringlich betrachtet wurde.

Mit Blick auf die Auswirkungen des demokratischen Wandels im Märkischen Kreis und die wirtschaftlichen Probleme von Städten wie Altena sei es notwendig, weiter Gelder aus dem Ziel 2-Programm der EU in die Region zu lenken, um Arbeitsplätze zu sichern und Erwerbsmöglichkeiten zu erhalten.

Beispielhaftes Projekt

Als Beispiel für eine sinnvolle Investition in die Zukunft war Andreas Becker von den „Branchenkompetenzen Südwestfalen“ eingeladen worden. Als Mitarbeiter des ersten vollständig realisierten Regionale 2013-Projektes versucht Becker seit Mai des Jahres Kleinbetrieben und mittelständischen Firmen den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern, Kontakte zu vermitteln und als Technologie-Scout zu wirken. Ziel des Projektes ist es, den Betrieben „konkrete technische Problemlösungen“ zu liefern.