Obama kommt. Das Konterfei des US-Präsidenten wird künftig abendlich am Busbahnhof aufflackern.
Und zusätzlich noch das Gesicht eines Überraschungsgastes. Denn der Schweizer Künstler Andreas M. Kaufmann will seine Lichtkunst-Installation „no agreement today, no agreement tomorrow“ - im Volksmund auch spöttisch „Waschtrommel“ genannt - mit neuem Inhalt füllen. Seit 2004 kreisen nachts in der beleuchteten Trommel 24 Porträts von bekannten Persönlichkeiten. Regelmäßig werden ein bis zwei Bilder gegen „angesagtere“ Personen ausgetauscht. Erst 2009 waren Angela Merkel und Paris Hilton eingezogen. Welches Bild ein neuer Teil der Medienskulptur wird, entscheidet Kaufmann selbst. Doch „frei nach Big Brother“ (Zitat Kaufmann) überlässt er es dem Publikum, wer ‘rausfliegt. So auch am kommenden Freitag. Um 20 Uhr steht der Künstler am Busbahnhof, um mit den Bergkamenern zu diskutieren.