Das erste Mal, als Rebecca den seltsamen Fremden trifft, steht er nachts vor ihrem Fenster und sieht zu ihr hinauf. Danach begegnen sie sich wie durch Zufall immer wieder, und jedes Mal wird ihre Verbindung unheimlicher.
Lucian hat sein Gedächtnis verloren und weiß nicht, wer er ist, aber er kennt Details aus Rebeccas Vergangenheit, an die sie sich selbst kaum noch erinnert. Außerdem hat er Träume von ihrer Zukunft, die sich alle erfüllen.
Ein Psychopath
oder ein Stalker?
Ist er ein gefährlicher Psychopath oder ein Stalker, wie Rebeccas Eltern und Freunde vermuten? Verliert sie selbst den Verstand? Oder steckt hinter der Verbindung etwas anderes…? Warum wird Rebecca von einem Tag auf den anderen nach Amerika geschickt, und was haben ihre eigene Mutter, ein Schriftsteller aus dem 19. Jahrhundert und ihr Englischlehrer mit allem zu tun?
Ähnlich wie bei Isabel Abedis „Whisper“ und „Imago“ ist man zunächst nicht sicher, ob es sich bei „Lucian“ um einen Fantasyroman handelt, denn es tauchen weder Drachen noch Vampire auf. Vielmehr geht es um Fragen wie: Was passiert nach dem Tod? Sind wir alleine? Kann man die Zukunft beeinflussen?
Überraschende
Wendungen
Die Autorin Isabel Abedi gibt darauf eine „Fantasy- Antwort“. Diese Themen, zusammen mit eigenwilligen, aber dennoch real wirkenden Charakteren und vielen überraschenden Wendungen machen „Lucian“ zu einem Buch, das man schlecht aus der Hand legen kann.
Isabel Abedi: Lucian, 549 Seiten, Verlag: Arena, ISBN: 9-783-401-06203-7