Grefrath/Mönchengladbach. .
Weiterhin gibt es täglich zahlreiche Hinweise zum möglichen Verbleib des elfjährigen Mirco aus Grefrath. Täglich erreichen die Polizei 70 bis 80 Tipps. Aktuell sei die Suche aber eingestellt, da noch keine Spur entdeckt wurde.
Auch sechs Wochen nach dem Verschwinden des elfjährigen Mirco aus Grefrath (Kreis Viersen) gehen bei der Polizei zahlreiche Hinweise zum Verbleib des Jungen bei der Polizei ein. „Uns erreichen pro Tag etwa 70 bis 80 Hinweise“, sagte der Sprecher der Polizei Mönchengladbach, Willy Theveßen, der Nachrichtenagentur dapd. Damit sei die Zahl der Hinweise auf fast 4.100 angewachsen. Derzeit sei die Suche nach dem Jungen jedoch eingestellt, da noch keine Spur entdeckt worden sei. Sollten sich bei der Überprüfung der Hinweise vielversprechende Ermittlungsansätze ergeben, solle die Suche wiederaufgenommen werden.
Zuletzt hatte die Polizei ein Schallgutachten erstellt, um einen Bereich zu überprüfen, in dem eine Zeugin einen Schrei gehört hatte. Eine am Montag anhand des Gutachtens durchgeführte Suchaktion blieb jedoch erfolglos. In den vergangenen Wochen hatten zudem mehrere Hundertschaften der Polizei das Areal durchkämmt. Dabei wurde unter anderem Kleidung und das Fahrrad des Jungen entdeckt.
Mirco war am Abend des 3. September zuletzt an einer Bushaltestelle in der Nähe einer Skater-Anlage in Grefrath gesehen worden. Von dort aus wollte er mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Die Polizei geht davon aus, dass das Kind einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist und der Täter aus der Umgebung stammt. (dapd)