Düsseldorf. .

Die Menschen in Nordrhein-Westfalen trinken durchschnittlich 3,4 Tassen Kaffee pro Tag. Damit liegen sie im Bundesvergleich auf dem dritten Platz, wie die Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) in Düsseldorf anlässlich des „Tags des Kaffees“ am Freitag mitteilte.

Mehr Kaffee trinken demnach laut Angaben des Statistischen Bundesamtes nur die Menschen im Saarland (3,6 Tassen) und in Schleswig-Holstein (3,5 Tassen).Den Angaben zufolge sollen bis zu fünf Tassen des Heißgetränks pro Tag gut für die Gesundheit sein. Experten zufolge schützen zwei bis fünf Tassen Kaffee täglich unter anderem vor Krebs, Parkinson und Alzheimer, hieß es. Was darüber hinaus geht, schwäche allerdings die Knochen, weil dem Körper vermehrt Kalzium entzogen werde. Dagegen helfe allerdings schon ein wenig Milch.

Nervosität und mögliche Koffeinabhängigkeit

Gegen Nervosität und mögliche Koffeinabhängigkeit könne jedoch auch die Milch nichts ausrichten. „Zwar gibt es neurologisch kein Abhängigkeitsrisiko wie bei Nikotin. Der Verzicht auf Koffein bewirkt aber bei vielen Menschen Kopfschmerzen oder Lethargie“, sagte der DAK-Sprecher in Nordrhein-Westfalen, Rainer Lange.Zwischen 2000 und 2007 stieg die Menge des importierten Kaffees den Angaben zufolge um ein Drittel auf rund 1,1 Millionen Tonnen Kaffee pro Jahr an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes entspricht dies 25 Pfund Kaffee pro Einwohner. Laut Deutschem Kaffeeverband konsumierte jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 150 Liter Kaffee. Dem stand nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen ein Mineral- und Heilwasserverbrauch von 131 Litern pro Kopf gegenüber. Der Bierkonsum lag laut Statistischem Bundesamt im Schnitt bei 121 Litern. (dapd)